1. Forschungsprojekt: Mitwachsende Herzklappe
Die heute verfügbaren Herzklappenprothesen bestehen entweder aus Metall und Kunststoff oder aus gegerbten biologischen Geweben von Schweinen und Rindern. Nach Implantation der synthetischen Klappen ist allerdings die lebenslange Einnahme blutverdünnender Medikamente mit einem hohen Risiko von gefährlichen Blutungen notwendig. Bei tierischen Klappen erfordern Abstoßungsreaktionen des Patienten auf das fremde Gewebe und Verkalkungen nach einigen Jahren eine erneute Herzoperation. Schließlich sind diese Klappen nicht in der Lage, sich dem Wachstum von Kindern anzupassen, so dass diese im Verlauf ihrer Kindheit wiederholten, stark belastenden und riskanten Herzoperationen ausgesetzt sind.
Über einen neuen Ansatz der Gewebezüchtung aus Hannover können nun aus einer biologischen, menschlichen Spenderklappe alle Zellen entfernt werden. Es bleibt ein Gerüst übrig, das nach Implantation mit Zellen des Patienten besiedelt wird. Dadurch entsteht eine Herzklappenprothese, die sich genau wie das natürliche Gewebe verhält: Sie kann wachsen, sich erneuern und erfordert keine medikamentöse Begleittherapie.
Dieses Verfahren wird bereits in der Klinik eingesetzt und hat schon über 50 junge Patienten vor Wiederholungseingriffen bewahrt.
Über 70 Prothesen wurden in Pulmonal- und Aortenposition überwiegend bei Kindern und Jugendlichen seit 2002 implantiert.
Die heute verfügbaren Herzklappenprothesen bestehen entweder aus Metall und Kunststoff oder aus gegerbten biologischen Geweben von Schweinen und Rindern. Nach Implantation der synthetischen Klappen ist allerdings die lebenslange Einnahme blutverdünnender Medikamente mit einem hohen Risiko von gefährlichen Blutungen notwendig. Bei tierischen Klappen erfordern Abstoßungsreaktionen des Patienten auf das fremde Gewebe und Verkalkungen nach einigen Jahren eine erneute Herzoperation. Schließlich sind diese Klappen nicht in der Lage, sich dem Wachstum von Kindern anzupassen, so dass diese im Verlauf ihrer Kindheit wiederholten, stark belastenden und riskanten Herzoperationen ausgesetzt sind.
Über einen neuen Ansatz der Gewebezüchtung aus Hannover können nun aus einer biologischen, menschlichen Spenderklappe alle Zellen entfernt werden. Es bleibt ein Gerüst übrig, das nach Implantation mit Zellen des Patienten besiedelt wird. Dadurch entsteht eine Herzklappenprothese, die sich genau wie das natürliche Gewebe verhält: Sie kann wachsen, sich erneuern und erfordert keine medikamentöse Begleittherapie.
Dieses Verfahren wird bereits in der Klinik eingesetzt und hat schon über 50 junge Patienten vor Wiederholungseingriffen bewahrt.
Über 70 Prothesen wurden in Pulmonal- und Aortenposition überwiegend bei Kindern und Jugendlichen seit 2002 implantiert.